Im Daytrading solltest du Signale gut vorbereiten

Die Vorbereitung eines Plans und damit die Vorbereitung der Daytrading Signale sind entsprechend essentiell. Daytrading gilt als Champions League unter Tradern, wobei diese Aussage vermutlich sehr subjektiv ist, denn für das Daytrading hat man entweder das Talent und fühlt sich im täglichen Rauschen des Marktes wohl oder du bist als Trader eher der Typ Händler, der die etwas längerfristigen Zeiteinheiten bevorzugt. Dass Daytrading selbst sehr erfolgreich durchgeführt werden kann, hat beispielsweise Larry Williams seinerzeit sehr beeindruckend in der Trading Weltmeisterschaft bewiesen, die er mit riesigem Abstand und gekonntem Risiko und Money Management für sich entscheiden konnte. 

Daytrading Strategie durch Backtests verifizieren

Im Zeitalter der Information und des Internets findest du in den Weiten des Netzes sehr viele gute Daytrading Strategien, die du anwenden kannst. In diesem Video beispielsweise stelle ich dir eine sehr effektive Daytrading Strategie vor, die im Gold Anwendung finden kann.

Diese Daytrading Strategie zeichnet sich durch eine hohe Trefferquote aus aber dennoch musst du diese Strategie vor Anwendung einem Backtest unterziehen.

Daytrading Signale backtesten und auf Demokonto trainieren

Ein Backtest gibt dir den Vorteil, dass du die Daytrading Strategie während des Testens erstens lernst und zweitens ein Gefühl dafür bekommst, welche Stärken und Schwächen diese Handelsidee mit sich bringt. Du lernst sofort darüber, wie viele Verlierer und Gewinner in Folge durchaus als normal betrachtet werden können und wann du stutzig werden solltest, ob die Strategie noch funktioniert oder ob sich bereits Fehler eingeschlichen haben. 

Hast du die Backtests abgeschlossen, teste die Strategie für eine ausreichende Anzahl an Trades auf dem Demokonto und lerne wie du die Trading Signale im Live Handel möglichst fehlerfrei umsetzen kannst.

Marktanalyse durchführen

Jeder Trader will so schnell wie möglich die Trades ins System bekommen und die Profite entsprechend einfahren, doch der Finanzmarkt wirkt immer in beide Richtungen, sowohl in Richtung Gewinn, als auch in Richtung Verlust. Deswegen ist es umso wichtiger, dass du sehr professionell ans Daytrading herangehst und die Signale nicht vor vorheriger Marktanalyse umsetzt. 

Zu einer professionellen Marktanalyse gehört das zusammentragen wichtiger Informationen aus den Nachrichten, die den entsprechenden Markt betreffen. Stell dir die Frage, was den Markt deines gewählten Handelsinstruments gerade bewegt. 

Ebenfalls gehört es zur Marktanalyse deinen Trading Plan zu erstellen, dein Trading Chart vorzubereiten und die wichtigsten Wirtschaftstermine des Tages in deinen Kalender einzutragen. Wie das geht lernst du in den folgenden Kapiteln.

Prüfen des Wirtschaftskalenders

Das Prüfen des Wirtschaftskalenders ist dabei dringend zu empfehlen. In einem Wirtschaftskalender siehst du alle wichtigen Events des Tages auf einen Blick und es wird direkt darauf hingewiesen welches Währungspaar davon betroffen sein könnte. Ebenso bekommst du im Wirtschaftskalender eine Einschätzung wie wichtig das geplante Event ist. Je höher die Wichtigkeit desto größer kann der Einfluss sein und somit entsprechend die Volatilität (Schwankungsbreite) zunehmen.

Nebenstehendend ist ein Auszug aus dem Wirtschaftskalender aus dem beispielsweise ersichtlich ist, dass um 10 Uhr der ifo Geschäftsklimaindex veröffentlicht wird und hinsichtlich Wichtigkeit mit drei Sternen ausgezeichnet ist. Die Landesflagge zeigt, welches Land die Daten veröffentlicht und die Währung ist angeben, um zu verstehen, welchen Währungsmarkt das betreffen könnte. Im Falle des ifo Geschäftsklimaindex könnten die deutschen Aktienmärkte wie auch der Euro von den Nachrichten betroffen werden.

Wirtschaftskalender

Vorbereitung des Day Trading Charts

Einer der ersten Schritte nachdem du dir einen makroökonomischen Überblick verschafft hast ist das Einrichten des Charts. Unter Einrichten des Starts ist zu verstehen, dass alle Indikatoren so eingestellt sind, wie sie eingestellt sein müssen. Weiter solltest entsprechend deiner Trading Strategie die für die Daytrading Signale wichtigen Kursmarken mittels horizontalen Linien, Trendlinien oder auch Fibonacci Leveln kenntlich machen. 

Order Management planen

Ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Vorbereitung auf die Daytrading Signale ist es zu wissen, wie du in den Markt einsteigen möchtest und vor allem, fast noch wichtiger, wie du wieder aus dem Markt aussteigen möchtest. 

Zum Einstieg hast du die Möglichkeit mit den Ordertypen Market, Stop und Limit zu arbeiten, Jeder Ordertyp hat dabei seine Vor- und Nachteile. Wichtig ist aber, dass du vorher festlegst wie du in den Markt einsteigst, um bei Eintreten des Trading Signals nicht in Entscheidungsschwierigkeiten kommst. Verzögerungen im Daytrading können wegen unklarer Entscheidungen schnell zu vermeidbaren Verlusten führen.

Marktausstiege festlegen

Bestimme ebenfalls wie du aus dem Markt aussteigen möchtest. Sieht die Handelsstrategie vor mit einem Take Profit oder einem Trailing Stopp zu arbeiten? Vielleicht soll die Strategie auch mit einer Kombination aus beidem ausgeführt werden. Hinzukommt, der im gehebelten Handel, notwendige Stopp Loss, der immer gesetzt werden sollte.

Ebenfalls solltest du dir darüber Gedanken machen, ob du an einem gewissen Kurs oder Profit Level der Stopp Loss auf Break Even gesetzt wird, um das Risiko zu verringern.

Gerne möchte ich dich an dieser Stelle auf die 21-Tage Trading Challenge hinweisen, in der du genau diese Dinge im Live Handel unter Moderation lernen und umsetzen kannst. In dieser Challenge gibt es verschiedene Ausstiegsmöglichkeiten detailliert beschrieben. Es ist dabei völlig egal ob du Trading Anfänger oder Fortgeschrittener bist. 

Handelsroutine festlegen

Hast du bereits von einer Trading Routine oder gar einem Trading Prozess gehört? Keine Sorge, die meisten nehmen dieses Thema leider nicht ernst und machen einfach los. Folglich sind die Resultate entsprechend chaotisch und meistens verlustreich, eben genauso wie die Vorgehensweise. 

Lege dir deinen Handelstag als Routine so detailliert wie möglich fest, so dass du zu jedem Zeitpunkt genau weißt was zu tun ist. Genauso wie du wahrscheinlich morgens nach dem Aufstehen deine Morgenroutine automatisch abläuft. Im Trading ist das auch sehr individuell und kann abweichen, aber für dich sollte dann immer die gleiche Routine gelten. 

Dadurch kannst du über die Zeit Optimierungen anstellen, deren Auswirkungen dann auch messbar werden und du sehr schnell verstehen wirst, was gut für dein Trading ist und was nicht.

Daytrading Journal führen

Erinnerst du dich noch an das Kapitle mit dem Backtest? Mit den Backtests hast du in Erfahrung gebracht was deine Daytrading Strategie und ihre Signale zum Leisten im Stande ist. Du solltest in etwa ein Gespür dafür bekommen haben wie die Trefferquote und auch das Chance Risikoverhältnis der Strategie sein soll. Dies gilt es zu überwachen, ob du im Live Handel ebenfalls Werte erhältst, die diesen sehr nahe kommen. Die beste Möglichkeit, dies zu überwachen ist ein Trading Journal.

Wenn du ein Daytrading Journal führst, wird darin jeder Trade dokumentiert mit den harten Fakten zu Gewinn und Verlust, aber auch mit den weicheren Faktoren. 

Mit dem Trading Journal zur Trading Fehler Ursachenanalyse

Weichere Faktoren sind bspw. die psychologischen Einflüsse, die jeder Trader während des Handels erlebt und auch durchlebt. Hast du Fehler gemacht schreib diese auf und sieh diese als Quelle der Erfahrung aus der du lernen wirst. Schreibe aber nicht nur auf, dass du einen Fehler gemacht hast, sondern auch was zu diesem Fehler geführt hat.

Schließlich gelangst du zur Ursache der Fehler und wirst über die Zeit erkennen, ob es ein Muster gibt, das zu diesen Fehlern führt. Ist dem so hast du die Gelegenheit, diese durch korrektive Maßnahmen abzustellen und du wirst dich immer weiter entwicklen professionelle Daytrading Routinen zu entwickeln.

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