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Daytrading in 5 Schritten optimal vorbereiten
Daytrading in 5 Schritten optimal vorbereiten ist buchstäblich die Basis eines erfolgreichen Day Traders. Sicherlich, es gibt sie die Glückritter im Trading, die eine erfolgreich Trading Serie hinlegen und dadurch Nachahmer suchen. Doch die Konsistenz lässt dann über die Zeit auch die Trading Glücksritter scheitern, aber nicht dich, denn du lernst jetzt einen professionellen Ansatz Trading optimal vorzubereiten.
Daytrading - Trades planen, Trading-Signale antizipieren
Wie in jedem Job, hat ein Trader auch im Daytrading eine bestimmte Routine. Diese Routine sieht vermutlich bei jedem Daytrader etwas anders aus, aber dennoch haben alle - zumindest alle erfolgreichen - Daytrader eines gemeinsam: die Vorbereitung der Märkte und die Antizipation möglicher Trading-Setups. Das mag beim einen Trader Long, beim anderen Short sein, dennoch ist immer eine gute Idee, sich auf den Markt und die möglichen Bewegungen vorzubereiten.
In diesem Artikel erfahren Sie eine Möglichkeit, wie so eine Vorbereitung beispielsweise aussehen kann.
Potenzielle Daytrading-Signale visualisieren
Im folgenden Video gehe ich beispielhaft durch den Prozess der Marktvorbereitung am Beispiel des aktuellen Dax30 vom 29.03.2019. Weniger wichtig ist das Datum, sondern allein die Vorgehensweise, die jederzeit auf jeden Markt angewandt werden kann. Das erwähnte Zeichentool aus dem Video können Sie sich unter diesem Link herunterladen. Ein weiteres Tool, welches ich sehr oft zur Dokumentation von Trades verwende, ist Greenshot.
Der angewandte Prozess setzt sich aus 4 Schritten zusammen:
- Marktstruktur erfassen: auf dem höheren Timeframe
- Trend identifizieren: auf dem niedrigeren Trading-Timeframe
- Zukunftsrichtung antizipieren
- Trades nach den Regeln aus dem Trading-Plan planen.
- Geduldig auf das Setup warten
Im Daytrading die Marktstruktur identifizieren
Im ersten Schritt der täglichen Handelsvorbereitung ist es sinnvoll zunächst die Spuren der Herde zu identifizieren. Stellen Sie sich eine Büffelherde vor, die wilde Haken schlägt. Es ist besser, sich dieser Büffelherde in Form von großem Kapital nicht in den Weg zu stellen!
Das Gute ist, der Markt hinterlässt Spuren und Wendepunkte, die im Chart durch die Kerzendarstellung sehr gut zu erkennen sind. Wir verwenden eine von 5 verschiedenen Methoden, um Unterstützungen und Widerstände zu identifizieren.
In der nebenstehende Präsentation sind drei Methoden beispielhaft abgebildet:
- Identifizierung anhand von Hoch- und Tiefpunkten
- Festlegen mittels Konsolidierungen
- Herausarbeiten der psychologischen Marken
Denken Sie immer daran, dass es kaum belastbare allgemeine Regeln gibt. Objektivität können Sie in das Einzeichnen von Support und Resistance durch das Festlegen eigener Regeln erhalten.
Legen Sie den Daytrading-Intraday-Trend auf dem Trading-Timeframe fest
Nachdem Sie im ersten Schritt sozusagen das Spielfeld des Tageshandels bestimmt haben, geht es im Schritt zwei darum, den Trade innerhalb der aktuellen Struktur zu bestimmen.
Auch hier gibt es keine allgemein gültige Vorgehensweise. Es ist allerdings zu empfehlen, die Dow'sche Zählweise nach Charles Dow anzuwenden.
Nebenstehende Präsentation beschreibt die Vorgehensweise zur Trendbestimmung nach Dow und gibt Ihnen eine Idee, wie Sie die Trendbestimmung für das Daytrading optimal üben können.
Das untere Bild zeigt die Bestimmung des Trends am Beispiel des GER40.
Der Markt hat sich Donnerstag im Aufwärtstrend in Richtung Widerstand bewegt und wurde dort in der Nacht von Donnerstag zu Freitag bereits einmal abgewiesen.
Aussage des Bildes ist es, dass der Aufwärtstrend noch intakt ist, das Momentum wird in Richtung Widerstand allerdings weniger und auch die Trendstärke lässt nach. Das Abnehmen der Trendstärke ist an den weniger stark ausgeprägten Aufwärtskerzen zu erkennen, denen bereits recht schnell rote Kerzen folgen. Der Kurs taumelt förmlich in den Widerstand.
Zukunftstrend im Trading-Timeframe antizipieren
Nachdem im zweiten Schritt der Trend bestimmt ist, geht es nun darum, Annahmen für die Bewegung des Marktes in der Zukunft zu treffen. Nein, es gibt bis dato noch nicht die Möglichkeit, mit 100%-iger Sicherheit die Zukunft zu prognostizieren, aber es gibt verschiedene Szenarien, die mit hoher Wahrscheinlichkeit eintreffen können.
Greifen wir den Trend aus Schritt zwei heraus, mit der Info, dass sowohl Momentum wie auch die Trendstärke abnehmen. Hier wird eines der möglichen Szenarien wahrscheinlich, nämlich: dass der Preis nicht akzeptiert wird und zunächst eine erneute Umkehr am Widerstand stattfindet.
Dieses Szenario wird wiederum visualisiert und dient bereits als Vorlage zum Ausdruck für das Trading-Journal.
Planen der Trades fürs Intraday-Daytrading
Im vierten Schritt gilt es noch, die Trades zu planen. Die Handelsvorbereitung neigt sich dem Ende entgegen und es muss nur noch entschieden werden, an welchen Stellen sich lukrative Einstiegsmöglichkeiten ergeben können.
Visualisieren Sie sich auf dem Plan die Value-Zonen, die Sie als wichtig erachten. Beachten Sie dabei auch sofort, wo der nächste Widerstand bzw. Support lauert, so dass Sie die Ausstiege bereits fixieren können bzw. dann an diesen Preisbereichen besonders vorsichtig agieren.
Die im unteren Bild als blaue Ellipsen dargestellten Value-Bereiche würden sich an diesem Morgen besonders gut für Short-Einstige eignen. Das Bild zeigt auch deutlich, dass spätestens bei 11.450 Vorsicht geboten ist.
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